01.08.2017

Staunen, Schmunzeln und Lernen

Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte - und manche von ihnen bringen den Betrachter zum Schmunzeln. Wie jenes einzigartige Wimmelbild, das anlässlich einer Pressekonferenz des Südtiroler Apfelkonsortiums am 31. Juli im Apfelhotel Torgglerhof in Saltaus/Passeier der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Es stellt verschiedene Alltagsszenen dar, in denen der ganz eigene kleine Kosmos und das komplexe Räderwerk der Südtiroler Obstwirtschaft erlebbar werden.

Eine innige Beziehung, die bereits seit weit mehr als 100 Jahren besteht und mittlerweile als Erfolgsmodell für die gesamte nationale Apfelwirtschaft gilt. So lobte Ennio Magnani, Präsident von Assomela, dem Verband aller Apfelproduzenten Italiens: „In Südtirol hat man gezeigt, was es heißt Äpfel zu produzieren, aber auch zu verkaufen. Wie man sich nach innen organisiert, wie nach außen. Südtirol war die Universität für den Apfelanbau auf der Welt, hier haben alle gelernt“. Damit dankte er der konsequenten Arbeit des Südtiroler Apfelkonsortiums in Richtung Qualität, Nachhaltigkeit und Effizienz.

Denn die teilweise sehr klein strukturierte Apfelwirtschaft, die sich vorwiegend aus Bauernhöfen mit durchschnittlich 2,5 Hektar Größe zusammensetzt, macht Genossenschaften und Organisationen notwendig. Die FAO zeichnete diese vorbildliche Zusammenarbeit aus, die das komplexe System der Obstwirtschaft am Laufen hält – und jetzt auch Inspirationsgrundlage für das eindrucksvolle Wimmelbild war.

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