22.10.2020

(K)ein Biss in den sauren Apfel

Mit knackigen Südtiroler Apfelsorten zum Geschmackserlebnis

Säure wird oft mit Unreife in Verbindung gebracht, da sie in der Regel erst mit zunehmender Reife dazukommt. Bei den Südtiroler Äpfeln geht diese Theorie allerdings nicht bei jeder Sorte auf. Einige tanzen aus der Reihe und bleiben immer sauer.

Diese säuerlichen Apfelsorten erfreuen sich in den letzten Jahren größerer Beliebtheit und rücken ihre süßen Verwandten immer mehr in den Hintergrund. Zu diesen Sorten zählen in Südtirol der allseits bekannte Granny Smith, der Braeburn, der Kanzi und der Idared. Obwohl die Äpfel farblich sehr unterschiedlich sind, verbindet sie eine Gemeinsamkeit: der unverkennbare saure Geschmack.

Das grasgrüne Glanzstück Granny Smith stammt ursprünglich aus Australien und trägt den Namen von seiner Entdeckerin Großmutter (Granny) Smith. Der nach Thymian und Zitronengras duftende Apfel ist sehr lange haltbar und auch für den Bio-Anbau geeignet. Rekordhalter im Vitamin-C-Gehalt schlechthin, ist der Braeburn, der vor allem durch seine Knackigkeit überzeugt. Ebenfalls saftig mit einer feinen Säure ist die Clubsorte Kanzi. Die Kreuzung aus Braeburn und Gala liefert die richtige Balance zwischen Süße und Säure. Der mittelgroße Idared, der erst Ende Oktober geerntet wird, ist hingegen an seinem weißen, festen und leicht säuerlichen Fruchtfleisch zu erkennen.

Wem der Biss in den Apfel zu sauer ist, kann ihn auch in verarbeiteter Form genießen. Ob als Vorspeise im Apfel-Käse Salat, im Apfel-Sellerie Erfrischungsdrink oder in süßer Form als Apfelkuchen- Smoothie. Der geschmacklichen Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Zu welchem sauren Apfel tendieren Sie? Mit unserem Apfelfinder lässt sich das ganz einfach herausfinden.
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